Alice Nietgen, Baujahr 1977, schreibt seit ihrer frühesten Jugend mehr oder minder aktiv. Geprägt wurde sie dabei durch ihren Vater, der sie mit Romanen aus der Science Fiction der 50er und 60er Jahre und insbesondere mit den Werken von Isaac Asimov in Kontakt brachte. Von ihren ersten zaghaften Schritten im Genre bis hin zu ihrem heutigen Anspruch, glaubwürdige Figuren in einem wissenschaftlich möglichst akkuraten Universum zu schreiben, war es ein weiter Weg. Das Schreiben brachte sie sich dabei autodidaktisch selber bei.
Eine der wichtigsten Triebfedern für ihre aktuelle Schaffensphase ist der Mangel an weiblichen Autoren in den Genres Science Fiction und Fantasy, die gewillt sind, starke, moderne und glaubwürdige Frauenrollen zu schreiben, deren einziger Lebenssinn nicht darin besteht, sich über ihr Aussehen, ihre Menopause und den Mann an ihrer Seite den Kopf zu zerbrechen.